Schlagwort-Archive: Kurt Lewin

Die künstliche Persönlichkeit, die von Antizipation getrieben wird

Die Consequence Driven Systems Theory stammt von Stevo Bozinovski (2003). Als nicht-Psychologe beschäftigt er sich mit künstlicher Intelligenz und stellt auch die Frage nach der künstlichen Persönlichkeit. Seine Theorie bedient sich teilweise bei John Clinton Loehlin und Kurt Lewin.

Zu den Grundlagen der Consequence Driven Systems Theory (auch auf die Gefahr hin, dass jetzt einige Hundeerziehung und Ähnliches schreien!):

3-fache Umwelt: eine externe, eine interne und eine genetische Umwelt. In der externen Umwelt äußert sich das Verhalten. In der internen wird das Verhalten vorbereitet. Die genetische Umwelt liefert die Initial-Bedingungen. Weiterlesen

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Eingeordnet unter Entscheidungsfindung, Persönlichkeit, Studien

Returning Basic Research to the Community

In der Studie von Chavis, Stucky und Wandersman geht es darum, wie Einwohner von der Grundlagenforschung in der Community Psychologie profitieren können.

Die Fallstudie basiert auf dem Neigborhood Participation Project (NPP). Nach dem Sammeln von Längsschnitt-Daten arbeiteten die Forscher zusammen mit einer Nachbarschafts-Organisation und einer Nachbarschafts-Verwaltung.

Im Grundsatz geht es also um die Frage der Nützlichkeit und der Anwendung von Grundlagenforschung. Dazu müssen allerdings zunächst die Bedürfnisse, die Methoden und die Werte der Forscher und der Einwohner bzw. Community Mitglieder überdacht werden. Hier gibt es durchaus Widersprüche. Die Meetings und die Planung nehmen Zeit in Anspruch und verbrauchen Ressourcen. Es gibt auch Unterschiede in den Fragen, die die Forscher und die die Mitglieder der Community interessieren.

Doch genau diese Differenzen sollen überwunden werden, damit die Wirtschaftlichkeit und die ethische und soziale Verantwortung der psychologischen Forschung erhöht werden. Weiterlesen

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Eingeordnet unter Community Psychology, Studien

Welche Ursachen führten zur Krise und letztlich zum Niedergang der Psychotechnik?

Die Psychotechnik erlebte ihren Durchbruch noch in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Es war William Stern, der den Begriff prägte. Doch erst Hugo Münsterberg gelang es, die Psychotechnik zu popularisieren. Er betrachtete die Psychotechnik als “die Wissenschaft von der praktischen Anwendung der Psychologie im Dienste der Kulturaufgaben”.

Der Begriff Psychotechnik setzte sich in so ziemlich alle Länder durch. Eine Ausnahme bildeten die USA, in denen immer von Applied Psychology die Rede war. Wie verbreitet die Psychotechnik damals war, lässt sich gut daran zeigen, dass im Jahr 1926 in “ca. 110 Industrieunternehmen im Deutschen Reich psychotechnische Untersuchungen durchgeführt” wurden.

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Eingeordnet unter AO Psychologie, Geschichte der Psychologie